«Ich wurde als Automobilistin unverschuldet in eine Auffahrkollision verwickelt. Wer bezahlt die Kinderbetreuung, die ich engagieren musste, weil es mir seither gesundheitlich nicht gut geht?» «Bei einer Routineoperation am Knie hat der Anästhesist ohne mein Einverständnis einen sog. Nervenblock vorgenommen. Seit dem Eingriff vor 4 Monaten ist mein Unterschenkel unterhalb des Knies wie eingeschlafen. Der Operateur war ein Belegarzt, der Anästhesist wurde vom öffentlichen Spital gestellt, ist aber von einer privaten Firma angestellt. Wer kommt für diesen Schaden auf?» «Ich arbeite als Elektriker bei einer mittelgrossen Elektrofirma in Z. Auf einer Baustelle stand uns kein Gerüst zur Leitungsmontage an der Decke zur Verfügung, so dass wir uns mit einer Bockleiter behelfen mussten. Die Leiter kam ins Rutschen, so dass ich aus vier Meter Höhe auf den Betonboden gestürzt bin und mich schwer verletzt habe. Mein Arbeitgeber schiebt alle Schuld auf mich bzw. auf einen anderen Subunternehmer, der ein Gerüst hätte stellen müssen. Gegen wen habe ich Ansprüche?» Als Spezialisten im Haftpflicht- und Versicherungsrecht beschäftigen wir uns mit solchen und ähnlichen Fragen. Wir beherrschen die komplexe Materie, treffen die notwendigen Abklärungen, sind in der Schadenberechnung bewandert, verhandeln mit den Versicherungsvertretern und setzen Ansprüche notfalls auch gerichtlich durch.

Wird jemand bei einem Gewaltdelikt, einem Freizeit- oder Arbeitsunfall erheblich verletzt, so kommt es i.d.R. zu einer Strafuntersuchung, Polizei und Staatsanwaltschaft klären den Sachverhalt ab. Der Geschädigte nimmt an diesem Verfahren teil und sieht sich mit einem Beschuldigten und seiner Verteidigung konfrontiert. Die Erfahrung zeigt, dass die Geschädigten in diesem Verfahren oftmals überfordert sind, die Begleitung durch einen erfahrenen Rechtsbeistand hilfreich ist. Da in der Strafuntersuchung die relevanten Fakten zusammengetragen werden, die später zur Geltendmachung von Haftpflichtansprüchen benötigt werden, ist eine effektive Beteiligung am Verfahren sehr sinnvoll. Ein tatbedingter Schaden, der von keiner Versicherung übernommen wird, kann bei der kantonalen Opferhilfestelle geltend gemacht werden. Wir wissen, wie’s geht.